Hahne: Die Missachtung von Gottes Geboten bedroht Demokratie

4 06 2011

Die Zehn Gebote besitzen nach Ansicht des Fernsehmoderators Peter Hahne (Berlin) eine „dramatische Aktualität“. Eine Missachtung von Geboten wie „Du sollst nicht töten“ oder „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ bedrohe die Substanz der freiheitlichen Demokratie, sagte der Bestsellerautor vor rund 1.000 Besuchern beim Jahresfest des CVJM Langenaubach und der dortigen Evangelischen Gemeinschaft (beide Haiger/Mittelhessen) an Christi Himmelfahrt. „Wer die Lösung in Abtreibung und Sterbehilfe sieht, verabschiedet sich von den Grundgesetzidealen derer, die im Abfall von Gott die Ursache der Nazi-Barbarei sahen“, so Hahne. Er warnte davor, die Weisungen Gottes zu missachten: „Wer Gottes Gebote in den Wind schlägt, erntet Sturm.“ Die Humanität einer Gesellschaft lasse sich daran erkennen, wie sie mit ungeborenen Kindern und pflegebedürftigen Senioren umgehe. Im Blick auf das Himmelfahrtsfest sagte Hahne: „Jesus Christus wohnt im Himmel, seine Praxis hat er bei uns.“ Christen brauchten „keine religiösen Leckerbissen, sondern biblisches Schwarzbrot – auch kein Wohlfühlchristentum“. Notwendig sei vielmehr „die biblische Kraft vom Vater im Himmel“. Das Jahresfest wurde erstmals nicht in Haiger-Langenaubach veranstaltet, weil dort die Räumlichkeiten nicht ausgereicht hätten, sondern in der Konferenzhalle des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Herborn.