Was will Gott den USA sagen?

24 08 2011

Weite Teile der USA sind am 22. und 23. August von den schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten erschüttert worden – erst die Bundesstaaten Colorado und Neu Mexiko und dann Regionen an der Ostküste.

In der Hauptstadt Washington wurden vorsorglich Regierungsgebäude und die anglikanische National-Kathedrale evakuiert; ihr Hauptturm sowie das 170 Meter hohe Washington Monument wurden beschädigt. Zwei Reaktoren des Atomkraftwerks North Anna im Bundesstaat Virginia schalteten sich automatisch ab. Doch die US-Amerikaner werden gegenwärtig nicht nur von Erdbeben erschüttert, schreibt der christliche Bestsellerautor Joel C. Rosenberg (Washington), sondern auch von der Finanz- und Wirtschaftskrise, hoher Arbeitslosigkeit, parteipolitischem Gerangel und anderem. „Könnte es sein, dass dies nicht zufällig geschieht?“ fragt Rosenberg. „Könnte der Gott der Bibel diese Geschehnisse zulassen, um uns aufzurütteln, uns aufzuwecken, unsere Aufmerksamkeit zu erregen, dass wir uns ihm zuwenden und ihn bitten, uns mit Gnade zu begegnen und uns zu helfen?“ Rosenberg hat sich mit Romanen über Terrorismus und biblische Prophetie einen Namen gemacht.

Gott erschüttert Himmel und Erde

Er verweist auch auf weltweite politische Umbrüche, etwa in Nordafrika und im Nahen Osten sowie auf die zunehmende Bedrohung Israels. Nach seiner Ansicht ist es an der Zeit, dass sich Christen mit Gebet und Fasten an Gott wenden und die Bibel intensiver studieren. Rosenberg macht besonders auf Texte im alttestamentlichen Buch des Propheten Haggai aufmerksam. Da heißt es im Kapitel 2 unter anderem: „So spricht der Herr Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern. Ja, alle Heiden will ich erschüttern (6-7).“ Rosenberg will am 22. Oktober per Internet Ansprachen über biblische Prophetie halten und Amerika zu Gebet, Fasten und Buße aufrufen. Er wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Mit 17 Jahren erlebte er eine geistliche Wiedergeburt. Er sieht sich heute als ein Jude, der an den Messias Jesus glaubt. idea.de





Parzany fordert Umkehr in den evangelischen Kirchen

16 08 2011

Eine Umkehr „zur Wahrheit der Heiligen Schrift“ in den evangelischen Kirchen fordert der Leiter der evangelistischen Aktion „ProChrist“, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel).

Er unterstützt damit eine Initiative evangelischer Theologen, die scharfe Kritik an „Verführung und Irrlehren“ in der Volkskirche üben. Altbischof Ulrich Wilckens (Lübeck), der badische Oberkirchenrat i.R. Klaus Baschang (Karlsruhe) und andere Christen hatten Anfang August eine gemeinsame Erklärung unter dem Titel „Für die Freiheit des Glaubens und die Einheit der Kirche“ veröffentlicht. Darin rufen sie dazu auf, der Anpassung an den Zeitgeist zu widerstehen und die Bekenntnisse der Kirche Jesu Christi neu ernstzunehmen. Der frühere CVJM-Generalsekretär Parzany unterzeichnete eine „Persönliche Verpflichtung“, mit der er sich hinter die sieben Grundaussagen der Erklärung stellt. Er informierte darüber den EKD-Ratsvorsitzenden, den rheinischen Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf). Der 1967 in der rheinischen Kirche ordinierte Parzany bittet den Präses, diese Verpflichtung seiner Personalakte beifügen zu lassen. In dem Brief an Schneider heißt es: „Es mangelt den evangelischen Kirchen gegenwärtig an Eindeutigkeit und Klarheit im Bekenntnis zu Person und Werk unseres Herrn Jesus Christus und in der Anerkennung der Autorität der Heiligen Schrift. In meinem Verkündigungsdienst und der damit verbundenen Seelsorge werde ich immer wieder mit den verheerenden Folgen dieses Mangels konfrontiert.“ In den evangelischen Kirchen brauche man eine Umkehr zur Wahrheit der Heiligen Schrift – „nicht um theologischer Rechthaberei, sondern um des ewigen Heils der Menschen willen“. Parzany bittet den Präses „flehentlich“, in seinem „geistlichen Leitungsdienst darauf hinzuwirken“. idea.de





Eine Parabel zur Finanzkrise

9 08 2011

Der junge Bill will mit einer eigenen Ranch reich werden. Also kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Dem Farmer zahlt er dafür 100 Dollar, der wiederum verspricht das Pferd am nächsten Tag zu liefern. Doch es kommt anders: Am darauffolgenden Tag überbringt der Farmer Bill nur eine schlechte Nachricht: Das arme Tier sei in der Nacht gestorben. Daraufhin sagt Bill: “Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück!” Doch der Farmer verneint: “Das Geld habe ich gestern bereits für Dünger ausgegeben.” Da überlegt Bill kurz und meint dann nur noch: “Dann gib mir wenigstens tote Pferd zurück. Ich will es verlosen!” Der Farmer ist völlig verwirrt: “Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!”, wundert er sich. “Doch, doch”, sagt Bill, “ich erzähle einfach keinem, dass es schon tot ist…”
Monate später laufen sich Bill und der Farmer über den Weg. Der Farmer bemerkt sofort die feinen Kleider und den offensichtlichen Reichtum an Bill. “Und?!”, fragt er neugierig, “wie ist es mit der Verlosung des Kadavers gelaufen?” Bill grinst: “Spitze! Ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und damit nahezu 1000 Dollar Profit gemacht.” Der Farmer schüttelt den Kopf: “Aber gab es denn keine Reklamationen wegen des toten Pferdes?” Bill grinst noch breiter: “Doch, der Gewinner hat sich beschwert”, sagt Bill. “Aber dem habe ich einfach seine 2 Dollar zurückgegeben.” (unbekannt)

Die Welt hält den Atem an, den Händlern an der Börse gefriert das Blut in den Adern … Der Betrug fliegt auf!





Gott vergessen und Schulden angehäuft

9 08 2011

Die Staatsschuldenkrise der USA und die Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit durch eine Rating-Agentur erschüttern die Finanzmärkte der ganzen Welt. Wie konnte es dazu kommen, dass das bisher wirtschaftsstärkste Land so stark in die Schuldenfalle geriet – zumal es von vielen als die „christlichste“ Nation der Welt angesehen wird? Gottvergessenheit sei eine Ursache der Misere, schreibt die Politikwissenschaftlerin und USA-Kennerin Sarah Lohmann in einem Kommentar für die Evangelische Nachrichtenagentur idea.

Sie ist Lehrbeauftragte für US-Außenpolitik an der Universität der Bundeswehr in München und war davor eine Pressesprecherin des Außenministeriums in Washington.

Schuldenmachen und der Amerikanische Traum

Mit umgerechnet etwa zehn Billionen Euro stehen die Vereinigten Staaten in der Kreide. Um die geistlichen Ursachen zu ergründen, muss man die Entwicklung der US-Geschichte bedenken, so Lohmann. Viele der ursprünglichen Siedler seien von einer protestantischen Arbeitsmoral angetrieben gewesen. Für sie sei harte Arbeit ein Kennzeichen christlichen Lebens gewesen, was mit einem gehobenen Lebensstandard belohnt werde. Lohmann: „Aber irgendwann vergaßen die Amerikaner die Basis der protestantischen Arbeitsmoral: Gott.“ Zunächst habe Präsident Franklin D. Roosevelt (1882-1945) in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts den Besitz eines eigenen Hauses als Inbegriff des „Amerikanischen Traums“ bezeichnet. Dann habe der Staat habe im Zuge des „New Deals“ (Neuer Gesellschaftsvertrag) für Immobilienkredite gebürgt – mit der Folge, dass die Bürger immer mehr Schulden gemacht hätten, statt zu sparen. Das sei vom Staat gefördert worden. Lohmann: „Die Anzahl der staatlichen Programme wuchs so grenzenlos wie die Versprechungen der jeweiligen Präsidentschaftskandidaten – ohne dass Steuern erhöht oder ineffektive Programme eingestellt wurden.“

Wohlstandsevangelium lästert Gott

Jahrzehntelang habe man jungen Leuten eingeredet, „dass Habgier keine ernsthafte Sünde sei“. Zudem hätten einige Prediger ein „Wohlstandsevangelium“ verkündigt – nämlich, dass Jesus seine Nachfolger mit materiellem Besitz segnen wolle. Laut Lohmann ist „dieses Evangelium nicht nur Betrug, sondern Gotteslästerung“, weil es Gott zum Werkzeug der Erfüllung finanzieller Wünsche mache. Für eine Läuterung der US-Gesellschaft sieht Lohmann nur einen Weg: „den Weg zum Kreuz, sodass unsere Träume geformt werden können von dem, der für alles bereits bezahlt hat“.





Vorwurf: TV-Pfarrer Fliege macht Geschäfte mit Esoterik

7 08 2011

Heftige Kritik ist an dem TV-Pfarrer Jürgen Fliege laut geworden. Laut „Bild am Sonntag“ (Berlin) ist der evangelische Theologe im Esoterik-Geschäft „sehr aktiv“. Er verkaufe die „Fliege-Essenz“ (95 Milliliter für 39,95 Euro).

Auf der Internetseite von Fliege heißt es dazu: „Ich habe über sie gebetet wie über Weihwasser. Ich habe immer wieder meine Hände aufgelegt, um den Trost und die Kraft in die Essenz zu senden. Sie soll ein Segen sein.“ Die Zeitung fragt: „Hat Herr Fliege einen an der Klatsche?“ Die Sekten-Expertin Ursula Caberta (Hamburg) hat eine andere Vermutung: „Mit Esoterik lässt sich sehr viel Geld machen.“ Nach Cabertas Ansicht scheint Fliege seine Prominenz auch zu nutzen, „um die Esoterik-Scharlatane hoffähig zu machen, ihnen einen Anstrich von Seriosität zu geben“. Die 61-Jährige hat im Juli das „Schwarzbuch Esoterik“ veröffentlicht, in dem sie dubiose Geschäfte der Esoterik-Branche beschreibt. Laut „Bild am Sonntag“ klingelt Flieges Kasse auch beim „Wörishofener Herbst“, einem fünftägigen Kongress im Allgäu, den sein Verlag vom 28. Oktober bis 1. November zum dritten Mal veranstaltet und den Fliege als „spirituelles Woodstock“ bezeichnet. Im Programm als Mitwirkende angekündigt sind unter anderen Geistheiler, Frauen, die angeblich in Kontakt mit Engeln stehen, ein Schamane und der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf). Er werde mit Fliege darüber reden, „warum das Christentum eine therapeutische Religion ist, die sich der Ehrfurcht vor dem Leben verpflichtet weiß“, heißt es. Der Eintritt zum Kongress beträgt 210 Euro pro Person.  idea.de