Weite Teile der USA sind am 22. und 23. August von den schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten erschüttert worden – erst die Bundesstaaten Colorado und Neu Mexiko und dann Regionen an der Ostküste.
In der Hauptstadt Washington wurden vorsorglich Regierungsgebäude und die anglikanische National-Kathedrale evakuiert; ihr Hauptturm sowie das 170 Meter hohe Washington Monument wurden beschädigt. Zwei Reaktoren des Atomkraftwerks North Anna im Bundesstaat Virginia schalteten sich automatisch ab. Doch die US-Amerikaner werden gegenwärtig nicht nur von Erdbeben erschüttert, schreibt der christliche Bestsellerautor Joel C. Rosenberg (Washington), sondern auch von der Finanz- und Wirtschaftskrise, hoher Arbeitslosigkeit, parteipolitischem Gerangel und anderem. „Könnte es sein, dass dies nicht zufällig geschieht?“ fragt Rosenberg. „Könnte der Gott der Bibel diese Geschehnisse zulassen, um uns aufzurütteln, uns aufzuwecken, unsere Aufmerksamkeit zu erregen, dass wir uns ihm zuwenden und ihn bitten, uns mit Gnade zu begegnen und uns zu helfen?“ Rosenberg hat sich mit Romanen über Terrorismus und biblische Prophetie einen Namen gemacht.
Gott erschüttert Himmel und Erde
Er verweist auch auf weltweite politische Umbrüche, etwa in Nordafrika und im Nahen Osten sowie auf die zunehmende Bedrohung Israels. Nach seiner Ansicht ist es an der Zeit, dass sich Christen mit Gebet und Fasten an Gott wenden und die Bibel intensiver studieren. Rosenberg macht besonders auf Texte im alttestamentlichen Buch des Propheten Haggai aufmerksam. Da heißt es im Kapitel 2 unter anderem: „So spricht der Herr Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern. Ja, alle Heiden will ich erschüttern (6-7).“ Rosenberg will am 22. Oktober per Internet Ansprachen über biblische Prophetie halten und Amerika zu Gebet, Fasten und Buße aufrufen. Er wuchs in einer säkularen jüdischen Familie auf. Mit 17 Jahren erlebte er eine geistliche Wiedergeburt. Er sieht sich heute als ein Jude, der an den Messias Jesus glaubt. idea.de
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